Donnerstag, 7. April 2011

Das nächste PIG - zur Schlachtung vorbereitet

Laut dem spanischen Finanzministerium stieg der Bruttoschuldenstand der öffentlichen Haushalte 2010 um +65,237 Mrd. Euro auf 540,639 Mrd. Euro im Jahr 2010 an. Diese Daten differieren zwar zu denen von Eurostat gemäß Maastricht Definition veröffentlichten Bruttoschuldenstand von zuletzt 611,198 Mrd. Euro für das 3. Quartal 2010, aber sie dokumentieren, das ungebrochene starke Wachstum der spanischen Staatsschulden. Zwar betrug der Bruttoschuldenstand der öffentlichen Haushalte laut Eurostat zuletzt in Q3 2010 nur moderate 57,8% des nominalen BIP, aber das Wachstum des Schuldenstandes ist enorm und ungebrochen, wie die aktuellen Daten des spanischen Finanzministeriums zeigen. Weiter negativ zu Buche schlägt auch die Leistungsbilanz Spaniens, denn sie wies weiter ein relevantes Defizit aus. 2010 betrug es immer noch -51,33 Mrd. Euro, nach -58,29 Mrd. 2009. Das Hauptproblem liegt jedoch noch im spanischen Bankensystem, wo viele Milliarden an wackligen bis faulen Krediten der privaten Haushalte schlummern, die die spanische Immobilienblase generierte, ehemals aufgeblasen durch die niedrigen Hypothekenzinsen, welche die Euro-Einführung mit sich brachte. In Folge der schwächelnden spanischen Immobilienmärkte ist die Bauindustrie dramatisch eingebrochen, so sank der Produktionsindex des gesamten Baugewerbes zuletzt bis Januar 2011 um knapp -60% zum Hoch.   mehr...

Quelle:   www.querschuesse.de

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